Buchbesprechungen - Fachbuch zur Implantologie

Implantat­prothetik

von Dr. Wolfgang Dinkelacker




Dr. med. dent. MSc.
Wolfgang Dinkelacker


ist zertifizierter Implantologe der DGI und BDIZ EDI. Wissenschaftliche Beiträge in nationaler und internationaler Fachpresse sowie seine internationale Referententätigkeit belegen sein Können und Wissen. Dr. Dinkelacker ist Entwickler der bpisystems Implantatsystems und seit 1996 an der Forschung beteiligt. 

Er ist Mitglied der Advanced International Studies in Clinical Periodontics an Implant Dentistry (Univertity California), des universitären Forschungskreises und ernanntes Mitglied der “Akademie Praxis und Wissenschaft”. 

Seit 2008 ist Dr. Dinkelacker Master of Science of oral Implantologie der DGI/Steinbeiss Universität. 




Fachbuch Implantatprothetik

Implantologie und Prothetik auf hohem Niveau


Das Buch richtet sich an chirurgisch tätige Zahnärzte, Chirurgen und prothetisch behandelnde Zahnärzte. Schwerpunkte bilden die Implantologie und die Prothetik. Die Behandlung beider Schwerpunkte trägt dem Sachverhalt Rechnung, dass im Zuge des weltweit fortschreitenden und erfolgreichen Einsatzes von Implantaten in der Zahnmedizin deren prothetischen Versorgung eine immer größere Bedeutung zukommt. Hierbei kommen Konzepte aus der konventionellen Prothetik erweitert um die Möglichkeiten von Implantaten zum Einsatz. Neue Ansätze der prothetischen Versorgung erweisen sich auch vor dem Hintergrund der immer stärkeren Verwendung digitaler Prozesse bei der Herstellung von Versorgungen als notwendig. Ziel des Buches ist die prothetische Rehabilitation verschiedener Implantatsysteme zu erläutern. 

Die Schrift ist in 6 Kapitel gegliedert. Das Kapitel zu „Prothetischen Konzepten“ nimmt nahezu die Hälfte des Buches ein. In den weiteren Kapiteln befasst sich der Autor vor allem mit der lmplantologie und dazugehörigen chirurgischen Konzepten. Die Ausführungen tragen zum Verständnis unterschiedlicher Implantatsysteme bei und versetzen den Leser in die Lage geeignete Implantatpositionen zu wählen, die später eine gute prothetische Versorgung ermöglichen. Auf dieser Grundlage werden ausgewählte prothetische Lösungsansätze vorgestellt. Die Ausführungen werden durch die Verwendung zahlreicher Bilder und Zeichnungen verdeutlicht und durch umfangreiche Literaturverweise abgestützt. 
Das Nachschlagen wird durch ein sorgfältig angelegtes Stichwortverzeichnis erleichtert. Ausführungen zu chirurgischen Fragen sind ausgesprochen detailliert. Fachwissen wird knapp und präzise vermittelt. Auf diese Weise wird das Lesen erleichtert, gleichzeitig aber das Niveau des Buches angehoben, was Anfängern das Verständnis möglicherweise erschwert, aber nicht unmöglich macht. 

Fortgeschrittene werden auf viel Vertrautes stoßen und gleichzeitig Wissenslücken schließen können. Die Schrift eignet sich auch sehr gut als Nachschlagewerk zu unterschiedlichen lmplantatsystemen, deren Indikation und Verwendung sowie zu biologischen Aspekten. 
Letztere sind von Bedeutung zum Verständnis biologischer und somit operativer Regeln, die jeweils bei unterschiedlichen Implantatsystemen Geltung haben. Im prothetischen Teil werden konventionelle und digitale Arbeitsschritte zur Lösung unterschiedlicher Aufgaben vorgestellt - im chirurgischen Teil vermittelte Kenntnisse werden vorausgesetzt. 

Die Ausführungen sind klar und unschwer nachvollziehbar, nicht zuletzt dank einer reichhaltigen Bebilderung. Eine darüber hinaus gehende Auseinandersetzung mit unkonventionellen Konzepten, wie Abstützung eines Sattels bei einer Freiendsituation durch Implantat und Gingivaformer, sowie mit Aspekten funktioneller Erkrankungen des kraniomandibulären Systems und dem Umgang mit diesen, hätten freilich das Buch bereichert. Fazit Der in dem Buch gewählte Ansatz, über die Implantat-Chirurgie die Implantat-Prothetik zu erläutern und beginnend mit Grundlagen der Biologie und Ausführungen zur Implantologie unterschiedliche Lösungen in der Prothetik vorzustellen, ist ausgesprochen sinnvoll. 

Das Buch ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Erstere allerdings werden den Ausführungen im chirurgischen Teil vermutlich nicht immer ohne Schwierigkeiten folgen können. 

Der Titel „Implantatprothetik“ hätte einen umfangreicheren prothetischen Teil erwarten lassen, aufgrund der zwei gewählten Schwerpunkte hätte er auch „Implantologie und Prothetik“ lauten können. 

Dr. Nikolaos Kopsahilis 
E-Mail: niko.kopsahilis@charite.de 

Oberarzt in der Abteilung für Prothetik, de Charite-Universitätsmedizin Berlin. Spezialist für Prothetik 
(Deutsche Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomatrialien). 


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Zahnmedizin  up2date       3 | 2014



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Implantatprothetik­ Biomechanische und prothetische Konzepte in der lmplantologie


in wunderschönes Bilderbuch für Erwachsene (Zahnärzte) ist man fast geneigt ganz profan festzustellen, wenn man das Buch von Zahnarzt Dr. med. dent. Wolfgang Dinkelacker das erste Mal zur Hand nimmt. Doch es ist natürlich neben den über 8oo hervorragenden Abbildungen hinaus noch wesentlich mehr: ein her­ vorragendes Fachbuch, das den Anspruch vertritt, in der zahnärztlichen Implantatprothetik vor allem die Prämisse in den Vordergrund zu stellen, dass die lmplanatprothetik sich nach dem Vorbild der Natur zu richten habe und das Auge des Fachmanns zu schulen, eine biologisch natürliche Betrachtungsweise einzunehmen 

und dies bei der Gestaltung des auf Implantaten ruhenden Zahnersatzes zu berücksichtigen. Natürlich fängt dies aber auch schon bei der Auswahl des richtigen Implantatsystems an, das - je nach Situation - erforderlich ist, um den Prinzipien der Bionik und der Biomimetik gerecht zu werden. Das Buch kann nicht nur lmplanteure, sondern auch Prothetiker begeistern. 

Wolfgang Dinkelacker: 
Implantatprothetik - Biomechanische und prothetische Konzepte i n der lmplantologie, 2014, 
272 Seiten, 199,99 Euro
Thieme Verlag, ISBN 978-3-13-173791-5

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ZKN Mitteilungen 
Auflage: 7.843
Heft-Nr.: / Vol-No.: 11/14
Erscheinungsdatum: / Publication date: November 2014

Wolfgang Dinkelacker - Implantatprothetik


Einig ist sich der Verfasser mit seinen implantierenden Mitstreitern, dass sich seine Tätigkeit um den Erhalt oder die Wiederherstellung der von der Natur vorgegebenen Strukturen bemüht. 
Allerdings haben nach seiner Beobachtung in den ersten Jahren der lmplantologie mechanische Betrachtungen im Vordergrund gestanden. Implantologische Misserfolge sind deshalb für ihn eine besondere Herausforderung den Ursachen auf den Grund zu gehen. 
Dabei unterscheidet er chirurgische Komplikationen von Komplikationen während der prothetischen Rekonstruktion sowie Komplikationen nach der Eingliederung. Eine Prävalenz erkennt er bei den beiden erstgenannten Komplikationen.

Der Untertitel des Buchs - Biomechanische und prothetische Konzepte in der lmplantologie - verweist auf einen Schwerpunkt der Darstellung: Die ausführliche Würdigung herstellungsbedingt unterschiedlicher Oberflächenstrukturen von Implantaten hinsichtlich der Osseointegration und Langzeitstabilität Belegt wird dies mit zahlreichen Abbildungen. 
Konsequent folgt dann eine Darstellung der Konstrukt-ionsprinzipien dentaler Implantate. 
Die anschließenden OP-Protokolle beinhalten die Vorgehensweise für verschiedene lmplantattypen. 
Eine Beschreibung unterschiedlicher prothetischer Konzepte rundet das an Fallbeispielen überaus reiche 
Buch ab.  - JP -

Wolfgang Dinkelacker -  Implantatprothetik

Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2014, 
272 Seiten, 895 Abb.,
199,99 Euro

Buchempfehlung Implantatprothetik


Inspiriert von der Bionik setzt Wolfgang Dinkelacker bei seinem Behandlungskonzept darauf, die Natur bestmöglich zu imitieren und Strukturen naturgetreu nachzubilden. Damit die Implantation gelingt, müssen die vorhandenen knöchernen Strukturen und die vorgesehene prothetische Versorgung in die Planung einbezogen werden. 

Jedes Implantatsystem hat seine eigenen Spielregeln, erfahren Sie, welches System zu welcher Situation passt:      

  • Aktuelle Implantatsysteme und prothetische Behandlungen
  • Arbeitsanleitung für prothetische Rekonstruktionen auf Implantaten
  • Biomechanische Eigenschaften dentaler Implantate und ihre Auswirkung auf die Knochenstabilität des Kiefers
  • Mögliche Komplikationen durch biomechanisch instabile Implantat-Abutment-Verbindungen und Komplikationsmanagement.

Alle Arbeitsschritte werden samt der verwendeten Materialien Schritt für Schritt erklärt und durch Grafiken und Bilder visualisiert. 

Wolfgang Dinkelacker unter Mitarbeit von Joachim S. Hermann und Holger Zipprich 
Implantatprothetik Biomechanische und prothetische Konzepte in der Implantologie 

2014 272 Seiten, 895 Abb. 
ISBN: 9783131773676, 199,99 Euro 
Georg Thieme Verlag KG

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Die Zahnarztwoche
Auflage: 45.472;
Heft-Nr.: / Vol-No.: 41/14 
Erscheinungsdatum: / Publication date: 8. Oktober 2014

MBZ- Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte
Auflage: 6.850  
Heft-Nr.: / Vol-No.: 2/15 
Erscheinungsdatum: / Publication date: Februar 2015

dens med spezial
Heft-Nr.: / Vol-No.: 7/14 
Erscheinungsdatum: / Publication date: Juli 2014

Zahn-Medizin.Technik
Heft-Nr.: / Vol-No.: 7-8/14 
Erscheinungsdatum: / Publication date: Juli-August 2014

Konzepte für die lmplantprothetik


inspiriert von der Bionik setzt Wolfgang Dinkelacker bei seinem Behandlungskonzept darauf, die Natur bestmög­ lich zu imitieren und Strukturen naturgetreu nachzubilden. Damit die Implantation gelingt, müssen die vorhandenen knöchernen Strukturen und die vorgesehene prothetische Versorgung in die Planung einbezogen werden: aktuelle Implantatsysteme und prothetische Behandlungen; Arbeitsanleitung für prothetische Rekonstruktionen auf Implantaten;

 biomechanische Eigenschaften dentaler Implantate und ihre Auswirkung auf die Knochenstabilität des Kiefers; mögliche Komplikationen durch biomechanisch instabile lmplantat-Abutment­ Verbindungen und Komplikationsmanagement.
Alle Arbeitsschritte werden samt der verwendeten Materialien Schritt für Schritt erklärt und durch Grafiken und Bilder visuali­siert.

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dens (Zahnärztekammer Mecklenburg­Vorpommem)
Erscheinungsdatum: / Publication date: Oktober 2014

Implantatprothetik­ Biomechanische und prothetische Konzepte in der lmplantologie


Ende Mai 2014 erschien unter dem Georg-Thieme-Verlag Dr. Wolfgang Dinkelackers erste Auflage des Buches "lmplantatprothetik - Bio­ mechanische und prothetische Konzepte in der Implantologie" unter der Mitarbeit von Prof. Dr. Joachim Hermann, Dr. Dominik Schneider und Dipl.-lng. Holger Zipprich. Es umfasst 272 Seiten, unterteilt in 7 Kapitel mit insgesamt 895 Abbildungen. Mit seinem Buch möchte Dr. Dinkelacker gemäß dem Vorwort implantologischen Anfängern so­ wie erfahrenen Kollegen seine Sichtweise und eine "gewisse Transparenz der Systeme" mit besonderem Augenmerk auf implantologische Komplikationen vorstellen. 

Die Reihenfolge der Kapitel ist wohl­ durchdacht. Die ersten Kapitel rekapitulieren die technischen und biologischen Grundlagen der lmplantologie. Die Autoren gehen in der Einleitung auf das Grundmotiv der Biomimetik ein, Strukturen möglichst naturgetreu nachzubilden. So sind sie der Ansicht, dass kein System für jede Situation universell geeignet ist, sondern je nach Situation und Erfahrenheit des Zahnarztes unterschiedliche Systeme zu optimalen Resultaten führen.
 Die unterschiedlichen Konstruktionsprinzipien der Systeme werden präzise beschrieben und beeindruckende Aufnahmen aus dem Raster­elektronenmikroskop verdeutlichen dem Leser, wie unterschiedlich die Resultate der Verfahren zur Oberflächenkonditionierung von Implantaten aus­ fallen. In diesem Zuge wird der Leser mehrfach motiviert, sich anhand aktueller Studien eine eigene Meinung zu bilden und die daraus gezogenen Erkenntnisse bei der Systemauswahl zu berücksichtigen. Ferner werden der Aufbau des dentogingivalen Komplexes und daher abgeleitete Konsequenzen für die Rot- Weiß-Ästhetik, Zahnpräparation und die Implantatkonstrukt-ionen anhand zahlreicher Grafiken anschaulich dargelegt. Das vierte Kapitel beschäftigt sich en detail mit den Konstruktionsprinzipien dentaler Implantate.

Die jeweiligen Arten der Implantat-Abutment-Verbindungen werden dargestellt, Vor- und lachteile gegeneinander abgewogen. Besonders wichtige Aspekte sind durch farbig markierte "Merke-Kästchen" hervorgehoben . Hierbei wäre teilweise eine Legitimation mit Literaturangaben wünschenswert. So postuliert der Autor beispielsweise, dass Implantation und Augmentation in getrennten operativen Schritten erfolgen müssen, ohne dies mit wissenschaftlichen Studien zu belegen. Zusätzlich hätte eine tabellarische Gliederung der Systeme zu Beginn des Kapitels dem Leser womöglich zu einer besseren Übersicht verholfen. 

Die Folgekapitel gehen umfänglich auf das chirurgische Protokoll und die anschließende prothetische Therapie sowie Keramikimplantate und deren klinische Anwendung ein. Mithilfe zahl­ reicher hochwertiger Abbildungen klinischer Fälle werden chirurgische und prothetisch e Behandlungsabläufe eingängig dargeboten. Dank der "selbst­ erklärend en " Darstellungen reichen die prägnanten, kurzen Texte vollkommen aus, die präsentierten Fallbeispiele nachzuvollziehen. Im Ganzen stellt sich das Kapitel "Prothetische Konzepte" jedoch eher als Fallsammlung dar. Hier hätten die theoretischen Grundlagen teilweise umfangreicher besprochen werden können. Zudem werden wichtige Themen wie beispielsweise computergestützte lmplantatplanung, Konus-Galvano-Prothesen, die prothetische Therapie mittels kurzen Implantaten oder Okklusionskonzepte in der Implantatprothetik nicht angeführt. 

Resümierend eignet sich das Werk zwar nur bedingt für die studentische Ausbildung, für praktisch tätige Zahnärzte ist es hingegen ein wertvolles Buch mit zahlreichen Anregungen aus dem Bereich der Biomimetik. 
Der Preis von 199,99 Euro ist angesichts der hochwertigen Aufmachung durchaus gerechtfertigt. 

DZZ 

M. Brenner, H.-C. Lauer, Frankfurt



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